Zu den Cafegesprächen in der Regenbogenfabrik haben wir diesmal “Mare Liberum” zu Gast. Sie werden über die Arbeit von Mare Liberum und die aktuelle Situation für Geflüchtetein der Ägäis informieren. Stellt gerne Fragen und seid live dabei.
2018 wurde in Berlin der Verein Mare Liberum von einem Kollektiv transnationaler Aktivist*innen gegründet, um mit einem eigenen Schiff Menschenrechtsbeobachtungen “Mare Liberum” in der Ägäis durchzuführen. Auf See ist eine Crew von fünf Menschen mit einer Vielzahl von Fähigkeiten und Expertisen im Einsatz. Ausgerüstet mit nautischem und speziellem technischen Wissen, Erfahrungen in Seenotrettung, Medienversiertheit, Kenntnissen in Menschenrechtsarbeit und Forschung operiert unser Team im Feld rund um die Uhr. In erster Linie sind wir jedoch vor Ort, um von unserem Schiff aus unabhängig zu beobachten und kritisch zu untersuchen.
Unser Team auf See kann sich auf die Kolleg*innen in Berlin verlassen, die sowohl alle notwendigen administrativen Arbeiten übernehmen, wie auch im Hintergrund weitere Recherchen anstellen und die gesammelten Daten, Informationen und Erkenntnisse aus der Mission auf See weiterverarbeiten.
Die große Stärke von Mare Liberum ist unser Netzwerk! Wir können uns auf eine Vielzahl von erfahrenen Menschen in unterschiedlichsten Bereichen verlassen: Kapitän*innen, Seefahrer*innen, Menschen mit Erfahrungen in der Seenotrettung, Handwerker*innen, Menschenrechtsaktivist*innen, Anwält*innen und Journalist*innen. Durch diese diverse Zusammensetzung gewährleisten wir eine pro-aktive und investigative Menschenrechtsbeobachtung in der Ägäis.
Mare Liberum ist parteipolitisch, konfessionell und finanziell unabhängig. Deshalb sind wir auf Spenden angewiesen. Weiterhin sind wir Teil des Border Violence Monitoring Network, welches illegale Pushbacks und Polizeigewalt, die von Behörden der EU-Mitgliedsstaaten ausgeübt werden, dokumentiert.
Hier geht’s zur Aufzeichnung.